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Start | Politik / Gesellschaft Politik / Gesellschaft | Zwischen Reform und Ölkrise, Protest und Disco
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Die 70er Jahre stehen zunächst für eine Politik der Reformen und des „Mehr Demokratie Wagens“ (Wahlrecht mit 18, BAFöG und Bildungsoffensive, neue Betriebsverfassungs- und Mitbestimmungsgesetze usw.). Gegenüber den östlichen Nachbarn der Bundesrepublik bemühte man sich um Entspannung. Die Dekade steht aber auch für schwere Erschütterungen des Fortschrittglaubens und der Wachstumseuphorie: Wirtschafts- und Ölpreiskrisen, in deren Folge es tatsächlich vier autofreie Sonntage gab, aber auch ein Anwerbestopp für ausländische Erwerbstätige verhängt wurde. Die 70er Jahre waren auch das Jahrzehnt der sozialen Bewegungen, der Umwelt- und Anti-Atomkraftbewegung, der Friedens- und Frauenbewegung. Die Terror-Anschläge der Roten Armee Fraktion (RAF) läuteten „die bleierne Zeit“ ein. Meilensteine auch: die legendären Boxkämpfe Muhammad Alis, der Siegtreffer des Magdeburgers Sparwasser über den späteren Fußballweltmeister oder der Kinofilm „Saturday Night Fever“.Wie erinnern die Menschen in beiden Teilen Deutschlands die 70er Jahre? Was hat ihren Alltag und ihre Lebenswirklichkeit geprägt - als Kind, Jugendliche/r oder Erwachsene/r, als Frau, als Mann? Wie waren die Arbeitsbedingungen, was hat die Menschen noch bewegt - oder auf die Palme gebracht? Katja Ebstein und Costa Cordalis oder Pink Floyd und Deep Purple?


Sie dürfen auch gerne ein „Erinnerungsstück“ mitbringen, das Sie mit den 70er Jahren in Verbindung bringen. Das kann ein Foto, ein Bekleidungsstück oder etwas „Geschriebenes“, ein Buch, etwas Abfotografiertes, ein Schmuckstück oder „Gegenständliches“, ein Bild, eine Zeitung, eine Schallplatte, etwas aus Funk und Werbung der 70er Jahre sein - was auch immer. Es kann natürlich auch etwas „Ideelles“, eine „Geschichte“, eine Erinnerung, eine Anekdote sein, die Sie mitteilen möchten. Wir lassen uns dann im Seminar überraschen, was so alles zusammenkommt – und was die „Mitbringsel“ über die 70er Jahre sagen.

Dozent:in

Dr. Volker Hedemann                

Anerkennung:

Bildungsurlaub Bremen, Niedersachsen und NRW:
Die Veranstaltung erfüllt die Voraussetzungen des Bremischen Bildungszeitgesetzes vom 18. Dezember 1974, zuletzt geändert am 05.01.2021. Sie gilt gemäß § 10 Abs. 2 des Bremischen Bildungszeitgesetzes als anerkannt, da der Veranstalter als förderungsberechtigte Einrichtung der Weiterbildung nach dem Gesetz über die Weiterbildung im Lande Bremen vom 18. Juni 1996, zuletzt geändert am 20. Oktober 2020, anerkannt ist.

Nach Maßgabe des Bremischen Bildungszeitgesetzes ist der/dem Antragstellenden bei Vorlage dieser Bescheinigung Freistellung von der Arbeit zu gewähren. Eine Ablehnung ist nach § 7 Abs. 2 des Bildungszeitgesetzes nur möglich, wenn zwingende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten Vorrang verdienen, entgegenstehen.

Die Veranstaltung ist auch als Bildungsurlaub anerkannt in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.